Donnerstag, 29.09.2022
12:00 bis 18:00 Uhr
Aula der Rheinischen Fachhochschule, Vogelsanger Str. 295, 50825 Köln
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Nicht ohne Grund steht im Ranking der meistgenutzten digitalen Buzz-Words seit Jahren Industrie 4.0 gleich nach Digitalisierung und disruptiver Transformation ganz weit vorne. 90% der deutschen Industrieunternehmen arbeiten oder planen nach einer aktuellen Studie mit Anwendungen für Industrie 4.0, eingerahmt von vielen begleitenden Tech-Begriffen wie z.B. Automatisierung, CPS, Embedded Systems, KI, M2M, Robotics, die durchgängig vernetzte Fabrik und seit einiger Zeit vereinzelt sogar Industrie 5.0. Also alles im grünen Bereich?
Seit Jahren ist ganz viel zu Industrie 4.0 zu hören und zu lesen. Doch die Verständnisse von alledem sind häufig recht unterschiedlich. Konsens ist da schon eher, dass Realisierungs-Defizite immer deutlicher werden und dass Konkretisierungs-Beschleunigung nottue. Und dabei geht es um sehr unterschiedliche Dinge: Die Vorstellungen reichen von der "intelligenten Werkbank" zur Unterstützung und Kontrolle von Materialbearbeitung und Montageablauf über das „Internet der sprechenden Maschinen“ bis zur vollkommenen Massenindividualisierung oder der vollumfänglichen Roboterisierung. So biete die Kombination von immer besserer künstlicher, womöglich kognitiver Intelligenz ungeahnte Möglichkeiten, die Fertigung und Logistik zu optimieren und Kosten zu reduzieren.
Aber: Nur etwa die Hälfte der deutschen Maschinenbauer setzt lt. einer anderen Umfrage Robotertechnik in ihren Unternehmen ein, und nur ein Drittel will diesen Ansatz weiter ausbauen, selbst wenn das Thema „Arbeitsplatzverluste“ dabei gar nicht einmal die große Rolle spielt. Ein Zeichen der Grenzen der Automatisierung?
Alle paar Jahre untersucht die deutsche ict + medienakademie mit einem Roundtable, bei dem Expert:innen aus unterschiedlichen Richtungen zusammenkommen, das Thema „Automatisierung“ und vergleicht den jeweiligen Status. Im kommenden Experten-Roundtable sind neben einer komprimierten Übersicht der Technologies-to-Watch und der genannten Eckpunkte vor allem Use Cases gefragt, die aufzeigen, wo sich durch weitergehende Automatisierung und Robotics deutliche Mehrwerte generieren lassen.
P.S. Die Definition von Industrie 4.0 lt. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): »eine Vernetzung von autonomen, sich situativ selbst steuernden, sich selbst konfigurierenden, wissensbasierten, sensorgestützten und räumlich verteilten Produktionsressourcen (Produktionsmaschinen, Roboter, Förder- und Lagersysteme, Betriebsmittel) inklusive deren Planungs- und Steuerungssysteme«.
Mit freundlicher Unterstützung







AGENDA
Moderation: Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer, deutsche ict + medienakademie, Köln
- 11:00
- Akkreditierung und Imbiss
- 11:30
- Führung durch die Robotik-Labore (Teil 1)
- 12:00
-
Begrüßung
- 12:15
-
Einführung
- Prof. Dr. Friedel Mager, Vizepräsident – Ingenieurwesen, Rheinische Fachhochschule, Köln
- 12:30
-
Technologie-Komponenten - Impuls-Statements & Diskussion
- Netze für industrielle Konnektivität: Fest oder mobil, und wenn ja, was genau?
Dr. Christoph Dietzel, Global Head of Products & Research, DE-CIX Frankfurt/M und Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken - Sensorik: Industrielle Prozesse zu 100% messen?
Dr.-Ing. Gerd vom Bögel, Leiter Geschäftsfeld Industry, Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, Duisburg - Automatisierungsprozesse im IIoT: Wie weit vorwagen?
Prof. Dr.-Ing. Felix Hackelöer, Professur für Smart Automation, Institut für Automation & Industrial IT, TH Köln, Gummersbach
- Netze für industrielle Konnektivität: Fest oder mobil, und wenn ja, was genau?
- 14:00
- Coffee & Cake / Führung durch die Robotik-Labore (Teil 2)
- 14:30
-
Rahmenbedingungen - Impuls-Statements & Diskussion
- Edge: Holt die Industrie die IT zurück in die Werkshallen?
Prof. Dr.-Ing. Thomas Barth, Studiengangleiter Wirtschaftsinformatik, Rheinische Fachhochschule, Köln - Verknüpfung von KI und kollaborativen Robotern
Gerd Frasch, Data Science Consultant, Ehrenmüller GmbH, Kempten - KI in der Fertigung: Einzelne Algorithmen oder industrielle Intelligenz?
Dr. Christian Schulmeyer, Gesellschafter, SVP Strategy & Mitglied der Geschäftsleitung, Empolis Information Management GmbH, Kaiserslautern
- Edge: Holt die Industrie die IT zurück in die Werkshallen?
- 16:00
- Coffee & Cake / Pause
- 16:15
-
Use Cases - Impuls-Statements & Diskussion
- Digital Twins für die Fertigung: Zukünftig eine Selbstverständlichkeit?
Christian Walter, CDO, URM Research Group Ldt, Dublin - Schaltschränke: Auf dem Weg zur transparenten Visualisierung und Automatisierung
Jens Bitterer, Director Professional Services, Digital Industrial Solutions, German Edge Cloud GmbH & Co. KG, Limburg - Remote Services am Beispiel der Maschinenbau-Firma Schütte
Uwe Schnepf, Leiter Branchenlösungen Industrial IoT & Strategische Partnerschaften, q.beyond AG, Köln
- Digital Twins für die Fertigung: Zukünftig eine Selbstverständlichkeit?
- 18:00
- Imbiss & Networking / Ende
SPEAKER

Stellv. Vorstandsvorsitzender, Vorstand Infrastruktur und Netze, eco - Verband der Internetwirtschaft e.V.
Head of Innovation Program/CEF Technology & Innovation, Nokia Solutions and Networks Management International GmbH

Gruppenleiter, Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörpertechnologien EMFT

Manager Software, Digitalisierung und IoT, Hy-Line Computer Components GmbH
Abteilungsleiter Digitale Plattformen, DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Executive Director, Zühlke Engineering GmbH
Stv. Leiter, Institut für Internet-Sicherheit if(is), Westfälische Hochschule
Head of Industrial Solutions & Strategic Partnerships, q.beyond AG
CDO, European EPC Competence Center GmbH

Sr. Director - HPE Pointnext Global Services for Network, Workplace & IoT, Hewlett Packard Enterprise
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TEILNAHME-OPTIONEN & -GEBÜHREN
Aufgrund langjähriger Erfahrungen und Kenntnis der Anforderungen von Führungskräften führen wir unsere Reihe von Roundtables als Gedankenaustausch vorzugsweise im engen Kreis ausgewählter, führender Experten und Expertinnen in Präsenz durch. Erst dadurch ergeben sich mitunter entscheidende Hinweise auf geplante Strategien, Koop-Optionen, Maßnahmen und Invests:
Teilnahme in Präsenz:
- Präsent sein: Profitieren vom Gedankenaustausch in einer Expertenrunde vor Ort, der die Anfahrt mehr als aufwiegt.
- Fehlentscheidungen vermeiden: Hören und sehen Sie statt der nie zu vermeidenden Tunnelblicke multi-disziplinäre Blickwinkel zu komplexen Themen.
- Hintergründig diskutieren: Schauen Sie statt des häufig beklagten Kratzens an der Oberfläche und generischer Selbstverständlichkeiten hinter die Kulissen.
- Kennenlernen: Sehen Sie führende Experten nicht von weitem auf dem Podium bei einem Vortrag, sondern lernen Sie sie hautnah kennen!
- Aktiv sein: Steigen Sie mit ins Gespräch ein – Ihre Fragen, Kommentare und Einsichten sind gefragt, in der Diskussionsrunde wie beim Get-Together!
- Und natürlich ist bei alledem die Verpflegung inklusive mit Imbiss, Kaffee & Kuchen...
Teilnahmegebühr: 190,00 € (zzgl. USt.)