Dienstag, 22.11.2022
12:00 bis 18:00 Uhr
Am Anfang war alles „Multimedia“, dann „Internet“ und schließlich „Digital“ – da durfte die Arbeitswelt der Zukunft, erst als „HR 2.0“, dann mit dem Aufkommen von Industrie 4.0 als „Arbeit 4.0“ nicht fehlen. Mit Beginn der Coronapandemie hat sich die Entwicklung rund um die Digitalisierung der Arbeitswelt deutlich beschleunigt und das Home Office oder mobiles Arbeiten ist für viele Beschäftigte ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden.
Einige Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern i.S. der Arbeitszeit-Souveränität frei, wann und wo sie ihre Aufgaben erledigen, die anderen beordern ihre Mitarbeiter zumindest teilweise wieder zurück in die Büros – vermutlich wird es viele Mischversionen mit anteiliger Office- und Home-Office-Arbeit geben. Dies setzt viel mehr Kommunikation und Automatisierung bei der Arbeit voraus als bisher. Welche Ansätze gibt es, welche Infrastrukturellen Voraussetzungen sind notwendig und welche rechnen sich?
Viele Büros könnten durch die Nutzung eines „Home Office“ überflüssig werden oder bedürften einer Umstrukturierung. Digitale Kommunikationskanäle, zunehmend über Collaboration Tools, stünden bei der Erbringung der Arbeitsleistung im Vordergrund. Nicht zuletzt würde „People Analytics“ tiefgreifende Veränderungen in der HR-Organisation in Unternehmen, in Recruiting und Talent-Management zur Folge haben – so einige Experten.
Für andere steht im Vordergrund, ob im Zuge dieser Entwicklung die Work-Life-Balance positiv entwickelt werden kann, inwieweit wir mobil oder „entgrenzt“ arbeiten. Diese Diskussionen bauen stark auf technologischen Veränderungen auf, die an vielen Stellen noch keineswegs klar sind. Zum Beispiel ist es anhand der Veränderungen der genutzten Endgeräten oder bei der Vernetzung und Automatisierung geboten, die Basis für die Prognosen zu Future Work bzw. HR 4.0 abzuwägen. Daneben spielen aber auch veränderte Rahmenbedingungen eine grosse Rolle, sei es bei den „Legals“, der Internet-Sicherheit oder im HR-Bereich. Auf der Basis dieser Abwägungen befasst sich der kommende Roundtable der Next-Gen-Internet-Reihe in Fortführung der bisherigen Roundtables zu diesem Thema mit der Frage, welche Veränderungen sich konkret in Office und Home Office aus den zu beobachtenden Entwicklungen tatsächlich ergeben und am wahrscheinlichsten als „New Work“ bezeichnet werden können.
AGENDA
Moderation: Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer, deutsche ict + medienakademie, Köln
- 11:00
- Akkreditierung & Imbiss
- 12:00
- Begrüßung
- 12:15
- Einführung Martin Zeschke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Leipzig
- 12:30
-
Technologische Eckpunkte - Impuls-Statements & Diskussion
- Unified Communications & Collaboration: Lösungen, die immer mehr können?
Dr. Ralf Ebbinghaus, Geschäftsführer und CCO, Enreach Germany GmbH, Dortmund - Robotic Process Automation (RPA): Viele Hindernisse, aber auch viel Potenzial?
Mario Kretzschmar, Head of Digital Process Consulting, und Azime Albayrak, Teamlead E2E Process Consulting, T-Systems Multimedia Solutions GmbH, Dresden - Wie Digitale Assistenten das Wissensmanagement im Office 2.0 revolutionieren.
Christin Letz, Business Development Public & Governance, Inspire Technologies GmbH, Leipzig
- Unified Communications & Collaboration: Lösungen, die immer mehr können?
- 14:00
- Coffee & Cake
- 14:30
-
Rahmenbedingungen - Impuls-Statements & Diskussion
- Recht: Alles bereits sauber geregelt rund um die „Office-Home-Office-Collaboration“?
RA Veit Päßler, Partner Praxisgruppe Arbeitsrecht, Heuking Kühn Lüer Wojtek, Chemnitz - Sicherheit: Bedeutet „New Work“ auch mehr Angriffsflächen?
Gerhard Oppenhorst, Geschäftsführer, Enterprise Security Center GmbH (ESC), Halle (Saale) - Connectivity: Wie optimieren zwischen Office und Home Office?
Ramon Gonzalez, Alliance Manager Enterprise Business, DE-CIX Management GmbH, Frankfurt/M - IT-Infrastrukturen: Hochverfügbarkeit für Server, Speicher und Netzwerke – ein „Must“?
Andreas Kupper, Geschäftsführer, Kupper IT GmbH, Leipzig
- Recht: Alles bereits sauber geregelt rund um die „Office-Home-Office-Collaboration“?
- 16:30
- Coffee & Cake
- 16:45
-
Erfolgsfaktoren - Impuls-Statements & Diskussion
- DE-CIX Leipzig: Der Interconnection-Push für Mitteldeutschland
Mareike Jacobshagen, Head of Global Business Partner Program, DE-CIX Management GmbH, Frankfurt/M - Umsetzung: Erfahrungen mit dem Home Office im Dienstleistungsbereich
Arne Lass, Geschäftsführer, Bürgschaftsbank Sachsen GmbH, Dresden - Wie beurteilen Unternehmen das Home-Office? Aktuelle Umfrageergebnisse für Deutschland
Dr. Daniel Erdsiek, Senior Researcher, Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim
- DE-CIX Leipzig: Der Interconnection-Push für Mitteldeutschland
- 18:00
- Networking
SPEAKER




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TEILNAHME-OPTIONEN & -GEBÜHREN
Aufgrund langjähriger Erfahrungen und Kenntnis der Anforderungen von Führungskräften führen wir unsere Reihe von Roundtables als Gedankenaustausch vorzugsweise im engen Kreis ausgewählter, führender Experten und Expertinnen in Präsenz durch. Erst dadurch ergeben sich mitunter entscheidende Hinweise auf geplante Strategien, Koop-Optionen, Maßnahmen und Invests:
Teilnahme in Präsenz:
- Präsent sein: Profitieren vom Gedankenaustausch in einer Expertenrunde vor Ort, der die Anfahrt mehr als aufwiegt.
- Fehlentscheidungen vermeiden: Hören und sehen Sie statt der nie zu vermeidenden Tunnelblicke multi-disziplinäre Blickwinkel zu komplexen Themen.
- Hintergründig diskutieren: Schauen Sie statt des häufig beklagten Kratzens an der Oberfläche und generischer Selbstverständlichkeiten hinter die Kulissen.
- Kennenlernen: Sehen Sie führende Experten nicht von weitem auf dem Podium bei einem Vortrag, sondern lernen Sie sie hautnah kennen!
- Aktiv sein: Steigen Sie mit ins Gespräch ein – Ihre Fragen, Kommentare und Einsichten sind gefragt, in der Diskussionsrunde wie beim Get-Together!
- Und natürlich ist bei alledem die Verpflegung inklusive mit Imbiss, Kaffee & Kuchen...
Teilnahmegebühr: 190,00 € (zzgl. USt.)